Donnerstag, 19. Mai 2011

Kalifornien Rundreise 23.-26.04.2011 Teil 1



Flug Air Canada Edmonton - Vancouver 1h 30min
Flug Air Canada Vancouver - Los Angeles 2h 53min
Preis pro Person $ 520 CAD incl. Tax & Fees = 375 Euro

Wie einige von euch wissen, planten wir ursprünglich einen Besuch in Portland / Oregon. Wegen höherer Gewalt kam der Besuch leider nie zustande und wir mussten ein Ersatz-Ziel für die Flugtickets finden. Da Las Vegas um die Jahreszeit schon zu heiss ist und andere Ziele im Flugpreis wesentlich teuerer als unsere original Tickets wären, entschieden wir uns für das Spezial-Angebot nach Süd-Kalifornien.



Ein Highlight des Fluges, neben den Rocky Mountains, war der Überflug des Mount St. Helens. Der Vulcan verlor bei der Eruption 1980 seinen Gipfel sowie seine Nordflanke und kostete 57 Menschenleben.
Da die Grenzkontrolle schon im Airport Vancouver stattfand, waren wir nach der Ankunft in Los Angeles sehr schnell raus aus dem Flughafen. Die Sonne brannte und wir freuten uns auf ein Extra-Langes-Oster-Wochenende in Süd-Kalifornien.



Haltepunkte: 1. Oceanside - 2. El Cajon - 3. San Diego - 4. Long Beach - 5. Pasadena - 6. Ludlow - 7. Needles - 8. Topock - 9. California / Neveda - 10. Goffs - 11. Chambless - 12. Amboy - 13. Barstow - 14. Victorville - 15. Los Angeles

Da es das Osterwochenende war, einer der wenigen Feiertage hier in Nordamerika, hatte es der Preis für den Mietwagen in sich. Für 4 Tage sollte man knapp über $ 400 US bezahlen. Dank eines Rabatt-Programms (Airmiles) konnten wir einen günstigeren Preis von knapp über $ 200 US erzielen, zum Vergleich am letzten Maiwochenende würden 4 Tage nur $ 136 US kosten, incl. Airportaufschlag & Diebstahlschutz.

Ohne in Los Angeles zu verweilen machten wir uns auf den Weg nach San Diego. 250 km entlang des Pazifischen Ozeans nach Süden, vorbei an Atomkraftwerken, welche direkt an der Küste liegen und bei einem 5 m hohen Tsunami genauso in Mitleidenschaft gezogen werden wie Fukuchima und unzähligen US Navy, Marine und Armee Basen - California Feeling.
Nachdem wir kurz zuvor schon uns in einem Subway gestärkt hatten, legten wir in Oceanside (1) unseren ersten offiziellen Zwischenstop ein.



Das erste mal am Pazifik, die typischen Türme für die Rettungsschwimmer, Surfer im Wasser und am Strand, dazu rockige Musik aus Lautsprechern, Welcome to California!
Bis auf etwas böigen Wind, der jede Menge Sand aufwirbelte war dies das Kalifornien wie man es aus dem Fernseher kennt.



Für unsere erste Übernachtung vom Samtag auf Sonntag wählten wir das Best Western Hotel - Courtesy Inn - El Cajon. El Cajon (2) liegt 20 km östlich von Downtown San Diego, nach nordamerikanischen Maßstab also direkt um die Ecke. El Cajon hat nichts was Touristen wirklich anziehen könnte, ausser das die Hotels um einiges günstiger sind, $ 58 US für 2 Personen incl. Frühstück, da konnten wir sogar den Rotweinfleck im Teppisch verschmerzen. Für alle die nicht selber umrechnen wollen, das sind 20 Euro pro Person und Nacht. Das macht Urlaub für den kleinen Geldbeutel möglich.
Südkalifornien zeichnet sich durch eine nahezu ununterbrochene Bebauung aus, welche nur hier und da von kleinen Bergketten unterbrochen wird, ausserdem sind sehr viel Gebäude am spanischen Stil erbaut.

Am nächsten Morgen, Ostersonntag den 24. April ging es nach Downtown San Diego. Wir hatten ein straffes Programm geplant um in der kürze der Zeit möglichst viel mitzunehmen. Im Nachhinein wissen wir, das wir allein für San Diego das nächste mal mindestens eine Woche einplanen müssen. Die Anzahl der Bilder ist so gross, das wir hier nicht alle zeigen können. Mehr Bilder unserer Reise gibt es in unserer Fotogalerie.

Nachdem wir die alte Bahnstation bestaunt hatten, im Hafen das erste mal ein Kreuzfahrtschiff im Original gesehen haben, am Schiffs-Museum Segelschiffe und U-Boote bestaunten war es um 10 Uhr endlich soweit.



Die USS Midway öffnete ihre Tore. Ein Flugzeugträger, kurz nach dem 2. Weltkrieg in Dienst gestellt, kam sie im Vietnamkrieg sowie im 1. Golfkrieg zum Einsatz. 1992 wurde sie ausgemustert, bis 2003 alle Waffensysteme entfernt und anschliessend nach San Diego überführt wo sie seit 2004 als Museumsschiff der Öffentlichkeit zugänglich ist.
In den 3 Stunden an Bord haben wir leider nur den Wartungshangar, den Komandoturm mit Brücke, Flugkontrolle und Kapitänskajüte sowie das Flugdeck mit seinen 25 Austellungs- Flugzeugen / Hubschrauber ablaufen können. Manschaftskabinen, Maschinenräume, Pilotenbesprechungsräume, Infrastruktur und was noch so alles dazugehört wenn man 5000 Menschen an Bord hat, werden wir bei unserem nächsten Besuch anschauen.

Nächster Punkt auf unserem Reise-Plan war der Besuch eines MLB Baseballspiels zwischen den San Diego Padres und den Philadelphia Phillies. Eigentlich drückt Kai den Chicago Cubs die Daumen, welchen an diesem Tag auch gegen die Los Angeles Dodgers spielten, allerdings spielten sie nicht in LA sondern in Chicago.



Das Stadion, 2004 erbaut, war noch fast neu, die Hamburger & der Hot Dog lecker und dank Internetzeitalter mit einer Wiederverkaufsseite für Eintrittskarten zahlten wir statt über $ 75 US pro Sitzplatz nur $ 79 für beide Sitze zusammen. Leider spielte an diesem Tag das Wetter nicht wirklich mit. Es war sehr bewölkt und eine sehr steife Brise wehte vom Meer herein, so das man schon etwas langärmliges tragen musste. Dadurch sind wir gleich als Touristen aufgefallen und wurden sogar darauf angesprochen, denn für viele Südkalifornier war es so kalt und windig, das sie eine Jacke an hatten.

Wie geplant fuhren wir nach dem Spiel über die Coronado Bridge auf die Coronado Halbinsel zum weltbekannt Del Coronado Hotel. Die Bilder sind aufgrund des Wetters sehr entäuschend, so das wir sie hier nicht zeigen.
Nachdem das Wetter uns doch den Abend vermiest hat, beschlossen wir im Hotel einzuchecken.



Wir hatten diese Nacht im "Best Western - Seven Seas - San Diego" gebucht. Das Hotel hatte eine wundervolle Aussenanlage mit Swimmingpool und Hot Tub sowie einem Restaurant mit Terasse und das alles unter Palmen. Mit $ 98 US für die Nacht war es zugleich das teuerste Hotel unserer Reise. Wir hatten es gewählt, weil wir nicht wussten wie spät das Baseballspiel enden würde und für den nächsten Morgen ein Besuch im San Diego Zoo auf dem Programm stand.
Fazit, aussen Hui und Innen Pfui. Im Internet beworben mit renovierten Zimmern, haben wir wohl das letzte unrenovierte bekommen. Zertrümmerte Steckdosen, eine verbogene Tür die sich kaum schliessen lies, ein Wasserhahn der sein Mindesthaltbarkeitsdatum längst überschritten hatte und das Zimmer selber roch alt und modrig. Das versprochen High Speed Internet war langsamer als Dial-In, kappte alle 5 min die Verbindung und Frühstück kostete zwischen $ 8-18 US extra. Das war auch das letzte mal das wir in diesem Hotel übernachteten.
Am Montag Morgen ging es als erstes zur Post um alle Postkarten auf den Weg zu bringen und von dort in den Zoo.



Der San Diego Zoo ist einer von fünf Zoos in Nordamerika in denen man Pandabären bestaunen kann. Er ist einer der größten Zoos der Welt und es gibt über 4000 Tiere von 800 verschiedenen Spezien zu sehen. Weite Teile des Zoos sind an das Zoo-interne Busnetz angeschlossen, ebenso wird der Zoo von einer Seilbahn überspannt.
Auch hier im Zoo haben wir wieder zu wenig Zeit eingeplant, nur 4 Stunden. Mehr Sinn würden aber 2 Tage machen, weil man dann auch noch den zum Zoo gehörenden Safari-Park besuchen könnte. Dank eines Gutscheins der in der Hotel-Lobby auslag sparten wir beim Eintritt $ 4 US. Statt $ 40 US zahlten wir nur $ 36 US pro Person. Auch wenn das viel klingt, dieser Zoo ist das Eintrittsgeld wert, zumal das Parken gratis ist. Es gibt auch Sparangebote, statt je $ 40 US für Zoo und Safari Park, gibt es den 2-Day Pass für $ 76 US wo man beides besuchen kann oder den San Diego 3-for-1-Pass. Dieser gilt für 5 Tage, ermöglicht in diesen 5 Tagen unbegrenzten Eintritt in den San Diego Zoo, Safari Park und Water World für $ 129 US.



Da am Montag das Wetter wesentlich besser war, beschlossen wir nochmal über die 3,4 km lange Brücke nach Coronado zu fahren. Dies ist der Blick vom Fähranleger auf Downtown San Diego.



Endlich konnten wir auch zeigenswertes Bild vom Hotel Del Coronado machen, welche unter anderem aus dem Marilyn Monroe Film "Manche mögens heiss" und James Bond "Diamantenfieber" weltbekannt wurde. Diesmal fuhren wir nicht über die Brücke zurück, sondern benutzten den Landweg nach San Diego. Wir sind noch auf dem Imperial Beach Pier 500 m auf den Pazifik hinaus gelaufen bevor wir Abschied von San Diego nehmen mussten. Unser nächster Stop sollte in Long Beach (4), Kalifornien sein.



Unser Ziel war die Queen Mary, welche bis 1967 für die Cunnard Reederei die Weltmeere befuhr und in mehreren Titanic-Filmen als Titanic-Double verwendet wurde. Da wir San Diego später als geplant verlassen hatten, war die Queen Mary für Besucher schon geschlossen als wir in Long Beach eintrafen. Wir fuhren noch weiter nach Hollywood (15) auf das weltberühmte Hollywood Boulevard und parkten direkt im Kodiak-Theater, wo einmal im Jahr die Oscars verliehen werden. Langsam brach die Nacht herein und wir fuhren in unsere Hotel nach Pasadena (5), 30 km östlich von Downtown Los Angeles.
Da wir recht spät ankamen und am nächsten Morgen zeitig aufbrachen haben wir total vergessen ein Foto vom Hotel zu machen.



Wir verbrachten die Nacht im "Best Western - Pasadena Royale - Pasadena". Dieses Hotel war der absolute Favorite auf unserer Reise. Das Zimmer war absolut geräumig, das Bad wie neu, das Frühstück inclusive und noch dazu mit belgischen Waffeln. Das Zimmer kostete für die Nacht $ 78 US und ist unsere persönliche Empfehlung. Am Dienstag morgen war zeitig Frühstücken angesagt, denn wir hatten den ganzen Tag für ..... geplant.

Das war ein Cliff-Hanger, was geplant war erfahrt Ihr im 2. Teil des Reiseberichtes...

Mittwoch, 18. Mai 2011

Kalifornien Rundreise 23.-26.04.2011 Teil 2



Haltepunkte: 1. Oceanside - 2. El Cajon - 3. San Diego - 4. Long Beach - 5. Pasadena - 6. Ludlow - 7. Needles - 8. Topock - 9. California / Neveda - 10. Goffs - 11. Chambless - 12. Amboy - 13. Barstow - 14. Victorville - 15. Los Angeles

Den Dienstag hatten wir komplett für eine Tagestour auf der Route 66 eingeplant. Da wir ausserhalb von Los Angeles gebucht hatten und Richtung Osten fuhren hatten wir keine Probleme mit dem Berufsverkehr. Zuerst ging es auf der Interstate I-15 nach Norden in Richtung Las Vegas. Es ging auf die San Bernadino Mountains hinauf, in die Mojave Wüste wo wir dann der Interstate I-40 folgten.
In Ludlow (6) legten wir einen Zischenstop ein. Einst sehr geschäftigt, war jetzt nicht mehr viel übrig von den unzähligen Motels und Tankstellen, als statt der 4-spurigen Interstate noch die gemütliche Route 66 durch den Ort führte.

Doch bevor wir uns auf das Abenteuer Route 66 einliessen folgten wir noch der I-40 weiter nach Osten bis an die Grenze zwischen Kalifornien und Arizona. Needles (7) war die letzte Stadt an der I-40 in Kalifornien. Am Stadtrand war ein Feuer ausgebrochen und es fand in den kargen Wuestengewächsen wunderbare Nahrung. Ein paar km östlich lag Topock (8) welches schon zu Arizona gehört.



Zurück nach Needles mussten wir wirklich eine Grenzstation passieren ohne allerdings Ausweispapiere zeigen zu müssen. In Kalifornien ist es einfach nur untersagt Pflanzen, Nahrung oder tierische Produkte aus anderen Bundesstaaten einzuführen.



Nachdem wir jetzt schon mal an der östlichen Grenze von Kalifornien waren, beschlossen wir auf dem Highway 95 noch 30 km nach Norden zu fahren, so das wir auch schon mal in Nevada(9) gewesen sind. Es waren noch etwa 200 km bis Las Vegas, aber unsere Zeitplan gab einen möglichen Abstecher einfach nicht her. Von hier ging es wieder nach Süden. Aber noch einige km vor der I-40 bogen wir auf eine kleine staubige Strasse Richtung Westen. Nach ein paar Minuten erreichten wir den ersten "Ort" bzw. das was davon übrig war. Das Nest hiess Goffs (10) und es gab hier auch den ersten Hinweis auf welcher Strasse wir uns befanden.



Es war die alte, originale Route 66. Schon in den 70er Jahren mit der Eröffnung der ersten Interstates, doppelspurigen Highways die sehr an deutsche Autobahnen erinnern, begann der Niedergang der altehrwürdigen Route 66. Als 1984 das letzte Stück der Interstate I-40 in Arizona fertig gestellt wurde war das Ende der Route 66 endgültig gekommen. 1985 wurde ihr offiziell der Highway Status entzogen und die Strasse dem Verfall überlassen. Mitlerweile wurden weite Teile wieder in einen fahrbaren Zustand zurück versetzt, weil die Route 66 doch jedes Jahr aufs neue eine Menge Touristen anzieht. Wer Zeit hat, sollte sich noch einen Besuch im alten Goffs Schoolhouse gönnen (Vorandmeldung erforderlich), welches heute eine Indoor-Outdoor Museum über die Geschichte der Besiedlung der Mojave Wüste ist. (http://www.mdhca.org)



Chambless (11) war der nächste Haltepunkt. Bis zur Eröffnung der Interstate I-40 in 1973 ein lebendiger Ort, befindet sich Chambless heute in Privatbesitz und verfügt über 6 Bewohner & einen Hund. Das abgebildete Roadrunner Cafe schloss als letztes Geschäft im Ort 1995 für immer seine Pforten. Nicht ganz so schlecht erging es Roy's Motel & Cafe in Amboy(12).



Auch wenn das Motel seit Jahren leersteht, die Rezeption sieht noch immer aus als wäre der Mitarbeiter schnell mal nach hinten gegangen. Tageszeitungen liegen aus, Blumengesteck auf dem Tisch, eine Sitzgruppe, ein Piano, sowie ein Schaukelpony für Kinder... verloren in der Zeit. Direkt nebenan hat die Tankstelle noch immer geöffnet, und man kann Benzin, Kaffee und Wasser kaufen sowie jede Menge Fotos aus längst vergangenen Zeiten anschauen.



Weiter ging unsere Reise Richtung Barstow. Abermals passierten wir Ludlow aber nicht auf der Interstate I-40 sondern der Route 66 und erst hier wurde man sich bewusst wieviel Substanz und Leben der Ort im Laufe der letzten Jahrzehnt verloren hat. Kurz vor Barstow passierten wir ein kleines staubiges Nest, Newberry Springs. Hier gab es nicht viel zu sehen, ein paar uralte Trailer-Homes, zerfallene Motels und das kleine Sidewinder Cafe.
Nicht der Rede wert, wenn in diesem kleine Cafe nicht 1987 ein Fim gedreht wurden wäre, ein deutscher noch dazu. Der Film heisst "Out of Rosenheim" und seit den Dreharbeiten hat das Cafe den Namen aus dem Film angenommen, Bagdad Cafe.



Das Bagdad Cafe, Newberry Springs, California kann man auch heute besuchen, allerdings fehlte uns die Zeit einen Zwischenstop einzulegen. Unser nächster Stop war Barstow (13), wo die Interstate I-40 in die Interstate I-15 aufgeht. Hier steht Peggy Sue's 50's Diner.



Nach wievor ist das Innere und Äussere im Stil der 50er Jahre erhalten und auch den Diner kann man heute noch besuchen und man kann zu einem guten Preis hier essen. (http://www.peggysuesdiner.com)



Victorville (14) war unsere letzte Station auf der alten Route 66. Ab hier begann der Abstieg aus der Mojave hinab in das San Bernadino Valley. Von San Bernadino an beginnt zugleich auch der Grossraum Los Angeles. Die neuen Highways wurden direkt über die alte Route 66 gebaut, nur in einigen alten Mainstreet flackert die Route 66 hin und wieder auf. Die Zeit reichte leider nicht noch das Schnellrestaurant zu besuchen welches 1940 von den Brüdern Richard and Maurice McDonald in der E-Street in San Barnadino eröffnet wurde.

Zielstrebig ging es zu unserem Hotel in Los Angeles / El Segundo, nur 4 km vom Airport entfernt, denn am Mittwoch Morgen um 7 Uhr ging unser Flieger zurück nach Edmonton. Wir wählten das Ramada Hotel für $ 69 US die Nacht, was sich als schlimmstes Hotel auf unserer Reise erweisen sollte. Das Zimmer roch nach Bleiche (Chlor), das Innere der Doppelfenster fehlte und statt Ruhe zu haben, dachte man, man hat ein geöffnetes Fenster Richtung Start- & Landebahn des Airports und die Trucks vom Highway die über die Dehnungsfugen der Brücken knallten fahren gleich durch das Zimmer. Ein Aufzug war seit Tagen defekt, der andere Aufzug war mit der Anzahl der Gäste glatt überfordert und dem Drucker in der Lobby war die Tinte ausgegangen, das man noch nicht mal den Boarding Pass für den Flug drucken konnte. Unsere Bitte nach einem anderen Zimmer wurde rigoros zurück gewiesen, "dies sei hier Standard, es hätte noch niemand den Nerv gehabt sich zu beschweren und wenn man Ruhe haben wollte solle man kein Airporthotel buchen." Um 4 Uhr checkten wir aus und begaben uns langsam auf den Weg zum Airport, wenn auch früher als geplant...
Unser Rat, bleibt weg vom Ramada Plaza El Segundo, das ist das Geld nicht wert. Nach der Reise beschwerten wir uns bei der Wyndham Hotel Group und bekamen immerhin $ 50 US rückerstattet und eine fette Entschuldigungsemail. Zu spät und die letzte Nacht hinterlies leider einen saueren Nachgeschmack.

Fazit der Reise: Californien ist jederzeit einen Besuch wert, aber man sollte sich viel Zeit mitbringen und wir werden wiederkommen.